Seit Kindertagen begleiten mich diese Vögel.

Als Kleinkind wurden Eichhörnchen und Ringeltauben mit den Großeltern auf dem Friedhof gefüttert. Dann wurden sie während der Ausbildung mit den Jägern, im zeitigen Frühjahr, im Forst angegangen (angesprungen) und kamen in die Bratpfanne.

Heute, nach vielen Jahren, merke ich, es sind nicht mehr so viele wie Früher! Woran kann das liegen?

Seit Jahren versuche ich die Hintergründe zu erforschen. Dabei fällt auf, im Forst wird immer weniger auf Nadelbäume geachtet. Dabei liebt die Ringeltaube Nadelbäume in denen sie am liebsten brütet, stärkere Stangenhölzer! Tauben kommen auch gerne an Kirrungen und hier wird deutlich, dass  auch immer mehr Rabenkrähen, auch an tief im Wald gelegene Schwarzwildkirrungen kommen. Das war vor 10 Jahren noch eine Seltenheit. Inzwischen finden sich vermehrt zerstörte Ringeltaubengelege. Ich erkenne daraus, Fressfeinde nehmen zu, bei gleichzeitigem Lebensraumschwund.

Es sind noch weitere Faktoren die hierbei eine Rolle spielen, aber hier kann der “Heger“ ansetzen und die Rabenkrähen kurzhalten – bitte im gesetzlichen Rahmen und daran denken, dass Krähenbrüste auch noch gut schmecken! (Fleischreifung – Salz, Chiliflocken, Thymian, Knoblauch und Öl zum marinieren)

Die Ringeltauben sagen danke!

 


Euer Matthias Roscher

Newsletter abonnieren


Anmelden und über unsere Kurse, Aktionen und Termine auf dem Laufenden bleiben!

Der Newsletter der Jagdschule Roscher wurde erfolgreich abonniert!

Share This