Jetzt wird es landauf, landab problematisch mit den Sauen und dem angebauten Mais. An kleinen Maisäckern kann noch ein Elektrozaun aufgestellt werden, diese Maisäcker sollten aber vor dem Einzäunen mit Hunden kontrolliert werden, damit keine Wildschweine eingesperrt werden und der Schaden erst richtig entsteht. Größere Maisschläge werden bejagd. Dieses muss aber diszipliniert erfolgen, dabei sind einige Dinge zu beachten. Die eingeladenen Schützen müssen in den Verhaltensweisen genau instruiert werden und auf die Einhaltung der Disziplin gemahnt werden. Die Ortskenntnis ist für den Planer von sehr großer Bedeutung, denn jeder Schütze benötigt Kugelfang! Viele Hunde können zum Problem werden wenn diese im Mais Sauen stellen. Werden Treiber im Mais eingesetzt, dann bitte Treiber mit der körperlichen Fitness und Sicherheitsausrüstung. Wer bei Maisjagden „hemdsärmelig“  vorgeht, riskiert die Sicherheit der Beteiligten und auch der Allgemeinheit. Man erlebt leider immer häufiger, dass Jäger beim Anblick von Schwarzwild das Hirn ausschalten und anfangen wild um sich schießen, diese Kandidaten müssen aussortiert werden und da hilft auch der Schießnachweis nichts! Ich halte nichts von „Beschränkungen“ in Bezug Sauengröße, wichtig ist, dass die Schützen mit dem Rücken zum Mais abgestellt werden und dass darauf hingewiesen wird, bei anwechselnden Sauen muss angesprochen werden, führende Bachen sind zu schonen. Groß und Schwarz ist nicht gleich Keiler, im Zweifelsfall bleibt der Finger gerade!

So nun wünsch ich viel Weidmannsheil!

 


Euer Matthias Roscher

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