Der September ist der Monat in dem jagdlich sehr viel getan werden sollte. Im Baden Württembergischen JWMG § 2 steht klar geschrieben: Das Gesetz trägt dazu bei,

– die Jagd als naturnahe und nachhaltige Nutzungsform… insbesondere der Belange des Tier- und Naturschutzes… zu erhalten und weiter zu entwickeln.

– im Bestand bedrohte Wildtierarten zu schützen… und ihre Lebensräume zu erhalten und verbessern…

– geeignete Instrumente des Wildtiermanagements… zur Sicherung und Verbesserung ihrer Lebensgrundlagen zu etablieren…

Das heißt also den Erntemonat September Rotwild, Rehwild, Schwarzwild, Enten, Gänse, Krähen und Raubwild und viele mehr dürfen bejagd werden, aber man darf die Hegemaßnahmen nicht vergessen – Futtermittel wie Apfeltrester mit Haferbeimischung herrichten, für Kirrung und genehmigte Fütterungen. Wildwiesen nochmals mähen und abräumen, um ein Nachwachsen der Kräuter zu ermöglichen. Wildäcker mit Winterfutter beispielsweise Raps und Lupine einsäen, damit noch genügend bis zu Winter heranwächst. Wildobst pflanzen. Salzlecken nochmal beschicken, Rehwild und andere Wildarten sind im Haarwechsel und benötigen den Mineralstoff. Fasanen- und Rebhuhnfutterautomaten füllen, damit die Jungvögel jetzt immer Futter finden und Fasane nicht abwandern. Stände für die bevorstehenden Jagden richten. Wer Fallen im Revier stehen hat sollte diese jetzt regelmäßig beschicken, damit ab Oktober gefangen und genützt werden kann. Es gibt viel zu tun als lasst uns los legen.

Viel Erfolg und Weidmannsheil

Euer Matthias

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