Hallo Freunde der Jagd und der Wildtiere der Heimat,

heute ein Thema mit dem sich die wenigsten Jäger auseinander setzen – BRUTHILFEN. Wenn wir die Zukunft positiv beeinflussen wollen, müssen wir den Vögeln “unter die Schwingen“ greifen! Höhlenbrütern wie Meisenarten, Staren usw. können wir mit Nistkästen eine Brutmöglichkeit schaffen, ebenso Nischenbrütern, beispielsweise Schnäpperarten und Rotschwanz. Für unsere Enten sollten wir Entenbruthilfen “auf“ die Gewässer stellen. Jetzt zum Spätherbst und beginnenden Winter ist die beste Zeit. Die Vögel können die Bruthilfen über den Winter als Schlafquartier schon kennenlernen. Für Enten kann man Bruthäuser selberbauen oder Brutkörbe im Internet besorgen. Wenn Eis auf den Seen oder Teichen tragfähig ist kann man dann einen Pfahl in den Grund einschlagen und die Bruthilfe montieren, bei Fließgewässer muss gegebenenfalls mit einem Boot in Ufernähe gearbeitet werden. Wenn dann auch noch mit einer kleinen Kirrung für das leibliche Wohl gesorgt wird, werden es die Vögel uns durch ihre Anwesenheit danken. Die Singvögel dürfen ruhig auch ein Futterhäuschen bekommen, stellt oder hängt dieses so auf, dass Ihr es bei Eurem Ansitz beobachten könnt, so werdet Ihr immer ein “Erlebnisseffekt“ haben.

Was soll das Ganze wird sich manch einer fragen, ich sage nur Ökologie und Artenerhalt. Wie würde unsere Zukunft aussehen ohne ein Singvogel-Morgenkonzert?

Für Eure Jagden wünsche ich Weidmannsheil und ein sicheres Auge für die Ansprache. Bei mir sind die Rehböcke ab jetzt geschont!

 


Euer Matthias Roscher

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