Gestern traf ich einige Jäger, die stöhnten und der Auffassung waren jetzt im Februar gäbe es ja jagdlich nichts mehr zu erlegen. Vielleicht die ein oder andere Sau, sonst gäbe ja nichts mehr – oh welch Armutszeugnis!

Raubwild – Fuchs, Waschbär, Marder, Iltis, Hermelin und Rabenkrähe (bis zum 20.02.) und Elster, ist das nichts? Eure Hasen und alle Vögel danken es Euch, wenn Ihr weiter jagd!  Gerade wenn Schnee liegt sind die Voraussetzungen super. So mancher junge Jagdhund kann dabei seinen Härtenachweis erlangen. Es gibt Personen mit Jagdschein, die werden bei den Füchsen sentimental und erzählen, sie könnten aus “emotionalen“ Gründen Füchse nicht jagen, aber Rehe wurden bis zum Ende Januar bejagd!? Wir haben eine Hegepflicht, also müssen wir dieser mit jagdlichen Mitteln auch nachkommen.

Die Reizjagd ist eine wunderbare Jagdart, die sehr erfolgreich sein kann. Die Fuchsrüden sind noch in “Liebestimmung“ und ziehen noch suchend nach ranzigen Fähen umher, diese wiederum wollen jetzt nicht mehr so richtig, haben von der Hauptranz Hunger und sind ebenfalls auf den Läufen. Also können mit dem Ranzbeller, ideal mit einer herauspräparierten Blase von einer Fähe, die Rüden gelockt werden. Außerdem kann man mit Mauspfeifchen, Hasenklage oder Vogelangstgeschrei den hungrigen Fuchs heran locken. Versucht es mal – Weidmannsheil!

Euer Matthias

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